Entstehung des Verbandes
Aus der sich im Jahre 1899 gegründeten 1. Kleingartenanlage ,,Am Schießhaus" in Weimar entstanden im Laufe der darauffolgenden Jahre weitere Kleingartenanlagen in und um Weimar.
Am 14.11.1907 wurde in Leipzig der Verband der Garten- und Schrebervereine, zugleich Landesverband für Sachsen, Thüringen und Anhalt, gegründet. Am 11.06.1922 folgten die Thüringer Kleingärtner der Einladung zu einem Kleingärtnertag nach Erfurt. Dies war die Geburtsstunde des Landesverbandes Thüringens. Ab diesem Zeitpunkt gab es in Thüringen zwei Verbände, den Regierungsverband Erfurt im Landesverband Sachsen und den Landesverband Thüringen der Kleingärtner.
Dies blieb auch bis 1945/46 so. Zu diesem Zeitpunkt entstand durch den Zusammenschluss des Regierungsbezirkes Erfurt und des Kreises Schmalkalden der Freistaat Thüringen. Im Mai 1945 fand die erste Landesversammlung der Thüringer Organisation statt, wo die Gründung des Landesverbandes der Kleingärtner und Kleinsiedler Thüringens e. V. erfolgte. Der Sitz der Geschäftsstelle war Weimar.
Dieser Landesverband hatte keine lange Lebensdauer. Am 30.05.1947 genehmigte die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) die Bildung der Vereinigung der Kleingartenhilfe. Mit Gründung der DDR 1949 wurde die Kleingartenhilfe zunächst dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) unterstellt. In der Folgezeit wurden Orts- und Kreisverbände gebildet. Die ,,Kleingartenhilfe des FDGB e.V." wurde am 20.03.1950 als gemeinnützig anerkannt. Am 29.11.1959 gründete sich daraus der Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK).
Im Zuge der Wiedervereinigung wurde am 24.07.1990 der Stadt und Kreisverband Weimar der Kleingärtner e. V. als Rechtsnachfolger des Kreisvorstandes des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter mit 10 Vereinen gegründet.
In der darauf folgenden Zeit traten dem Stadt- und Kreisverband Weimar der Kleingärtner e. V. weitere Vereine bei, so dass der Verband heute 75 Mitgliedsvereine zählt.